Individuelle Mondholz-MöbelLeben, mit und von der Natur
Wir verwenden Bäume aus unseren Wäldern. Mit Respekt behandelt schenken sie uns den natürlichen Rohstoff Holz in maximaler Qualität. Anders als der herkömmliche Holzhandel werden unsere Bäume in der Ruhephase (Spätherbst), kurz vor Neumond geschlägert und verbleiben in den Ästen bis zum Abtransport im Frühjahr. Beim Auftauen werden die Stämme zu Brettern geschnitten und bleiben gestapelt einen weiteren Winter im Freien. Durch Kälte und Wärme reduzieren sich die inneren Spannungen im Holz, das Holz arbeitet sich aus. Diese Methode war früher selbstverständlich und geriet erst im Verlauf des vorigen Jahrhunderts mit der industriellen Holzbringung in Vergessenheit, als der Faktor Zeit plötzlich das Maß aller Dinge wurde.
Einzelstücke mit Charakter und besonderen Eigenschaften
Das Holz ist eigens für dich ausgewählt, es handelt sich um keine Massenware, und stammt aus deiner Umgebung. Auch ist dein Möbelstück weitaus resistenter gegen Insektenbefall, es braucht weniger Leimfugen um formstabil zu bleiben. Das Holz ist ruhiger und wertvolle Inhaltsstoffe, wie ätherische Öle verpuffen nicht im Wasserdampf der riesigen und energiefressenden Trocknungsöfen. Dein Möbelstück hat ein Gesicht, eine Geschichte und dient dir über Generationen – ein Musterbeispiel nachhaltigen wirtschaftens.
Besonderen Wert legen wir auf individuelle Planung
Im Jahre 2013 nahm unser Betrieb an dem Wettbewerb „Holz.Werk 2013“ teil – und dabei erhielten wir für ein besonderes gelungenes Gesamtkonzept einer Innenausstattung einen Preis.Projekt: Restaurant Waldbichl
Sich dem hinzugeben
was da ist, und dessen Geschichte zu befreien,
sollte das primäre Bestreben eines guten Handwerkmeisters sein.
Oswald Kröss
Mondholz heißt wirtschaften in lokalen Kreisläufen.
Es fördert die lokale Wertschöpfung, ganz zu schweigen vom energetischen Fußabdruck eines Produktes.
Wissenswertes Rund ums Mondholz
Begriffserklärung MONDHOLZ: traditionelles Wissen um die Holzbearbeitung als Rohmaterial um maximale Qualität in Haltbarkeit und Ästhetik zu erzielen.
Das bis vor 80 Jahren selbstverständliche Wissen der Handwerker und Bauern, ging mit dem Einsatz der motorisierten Maschinen und dem Faktor Zeit, als alles bestimmendes Element, stark verloren.
Radikalen Befürwortern ist es nicht genug, im Spätherbst und vor dem Neumond zu schlägern, sie beachten auch Sternzeichen und sogar Tageszeiten um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Eine Waldbewirtschaftung im größerem Maßstab, erfordert allerdings gewisse Kompromisse.
Tests haben gezeigt, dass gefällte Bäume Feuchtigkeit über ihre Äste abgeben. Es ist also sinnvoll, diese eine gewisse Zeit am Stamm zu lassen.
Sehr wichtig ist die Trocknung. Holz sollte mindestens 1 Jahr und damit auch alle 4 Jahreszeiten, gestapelt im Freien erleben. Dies löst Spannungen und vermindert die Rissbildung, zudem verbleiben die wertvollen Inhaltsstoffe, die sonst in der Hitze der Trocknungsöfen verpuffen.
Der lange Prozess der Bearbeitung des Rohholzes bewirkt ein gewisses „Kennenlernen“ und der achtsamen Auswahl für maßgefertigte Produkte. Es entsteht eine Beziehung und eine Geschichte zu einem Produkt, welche sich auf den Kunden überträgt, und ein positives Umfeld erzeugt.
Mondholz ist resistenter gegenüber Schädlingsbefall.
Holzmasse, die im Winter oder Frühjahr bei einem x-beliebigem Mond geschlägert wird, ist ein idealer Nistplatz für Insekten. Besonders Fruchthölzer (Nuss, Kirsche, Apfel, Birne usw.) sind sehr anfällig für Schädlinge. Es hat sich gezeigt, dass Schädlingsbefall durch richtiges Schlägern zu 95% verhindert werden kann.
Ein Kriterium für Langlebigkeit und Dauerhaftigkeit ist der Standort der Bäume. Z.B. hält Gebirgsfichte 3x so lang im Außenbereich wie das selbe Holz aus Tallagen. Das selbe gilt für die statischen Eigenschaften.